Unerschütterlich...
- deborah
- 16. Juli 2020
- 3 Min. Lesezeit

Das Studium von den drei Anti Christen in diesem Jahr war sehr wichtig für mich.
Sherem verleugnete Christus und täuschte viele, Jacob 7:1–23.
Nehor lehrte falsche Lehren, gründete eine Kirche, und führte die Priesterlist ein, Alma 1:2–16.
Korihor verspottete Christus, das Sühnopfer, und den Geist der Prophezeiung, Alma 30:6–60.
Das Buch, welches von Alma geschrieben wurde, ist von der Zeit zwischen ca. 90- 53 Jahre vor Christus. Beim näheren Hinschauen ist mir folgendes aufgefallen. In den grossen Platten gibt es Parallelen zur heutigen Evangeliumszeit: Das Buch Mosiah berichtet primär darüber, wie die Kirche organisiert wurde und eine feste Grundlage geschaffen wurde. Das Buch Alma ist darüber, wie die Kirche in Form gebracht wurde, damit man mit der grossen Zunahme von neuen Bekehrten (nach den Missions Kapitel) umgehen konnte.
Danach kommen die Kriegskapitel, dann die Zeichen der Zeit in Helaman und im Anfang von 3 Nephi und danach das Mini-Millenium nach dem Kommen Christi. Was jetzt im Buch Mormon geschieht studieren wir nicht nur sondern leben wir... Alma 30-40 ist zwischen den Missions Kapitel und den Kriegskapitel. Diese Kapitel lehren uns, wie wir eigenständig unseren Glauben stärken können und Offenbarungen und ein Zeugnis erlangen können (Samen/Glauben). Sie lehren uns einen horizontalen Zugang zu Gott. Nachdem die Kirche enorm gewachsen ist, bereiten wir uns nun auf die letzten Tage vor. Dies geschieht indem Menschen unseren Glauben angreifen wie sie es auch damals taten. Uns wird das erzählt, was die Menschen hören wollen, dass sie frei sind zu tun was auch immer sie möchten „die Freiheit ohne Konsequenzen zu sündigen“. Schuldzuweisung und Herablassung, Infragestellung von Überzeugungen und Entschuldigung von Verhaltensweisen. Es wird uns gelehrt, dass wir Christus nicht brauchen und wir es ganz alleine schaffen können. Es ist glaube ich nicht eine Frage des Glaubens/Wissens, weil Sherem, Nehor und Korihor ja alle zugegeben haben, dass sie immer wussten, dass es einen Christus geben würde. Es geht darum das Schlechte und das Gute in Frage zu stellen. Bei der Infragestellung von Glauben geht es oft darum, Verhalten zu verharmlosen. Ich will tun, was ich tun will, ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Das ist es was die Zoramiten wollten…
17 Und noch viel Derartiges mehr sprach er zu ihnen; er sagte ihnen, dass kein Sühnopfer für die Sünden der Menschen vollbracht werden könne, sondern dass es jedermann in diesem Leben so ergehe, wie es dem Verhalten des Geschöpfes entspreche; darum gedeihe jeder Mensch, wie es seiner Begabung entspreche, und jeder Mensch gewinne, wie es seiner Kraft entspreche; und was auch immer jemand tue, sei kein Verbrechen. 18 Und so predigte er ihnen und verführte vielen das Herz; er veranlasste sie, in ihrer Schlechtigkeit das Haupt emporzuheben, ja, er verführte viele Frauen und auch Männer, Hurerei zu begehen – denn er sagte ihnen, wenn der Mensch tot sei, dann sei dies das Ende. Alma 30:17-18 Korihor nannte uns Geschöpfe nicht Kinder Gottes: Sherem war ein Intellektueller und lehrte "ihr werdet gedeihen gemäss eurem Genie" Nehor war ein Mann von grosser Kraft und lehrte "erobert entsprechend eurer Stärke" Korihor kombiniert diese Beiden: wir sind nur Kreaturen, also wenn ich mit Geschöpfen besser umgehen kann als du gewinne ich... Diese Kapitel in Alma 30 -40 können unsere Zeugnisse und unsere Familien stärken und uns vorbereitet auf die letzten Tage.... Wir müssen für die Kriegskapitel bereit sein. Der Plan der Erlösung hat einen zentralen Punkt und zwar das Sühnopfer! Wir brauchen Christus… ohne ihn sind wir verloren. Die Gebote die wir aus Liebe erhalten haben, wurden lange nach dem Entstehens dieses Planes gegeben. Die Gnade die er uns so freizügig gibt müssen wir uns nicht verdienen. Fragen stellen ist gut. Die Wiederherstellung basiert auf einer Frage. Der Herr heisst jeden willkommen mit einem Fragezeichen (und auch wir sollten diesem Beispiel folgen) aber ich glaube es macht ihn traurig, wenn wir die Ausrufezeichen unserer Vergangenheit vergessen… die Momente, in welchen er mit uns gesprochen hat und uns Wahrheit ins Herz gab. Stellen wir das Gleichnis des Samens immer wieder auf die Probe. Gehen wir mit unseren Fragen und Zweifeln zu ihm und Sammeln die Antworten wie Schätze.....wie Oel in unseren Lampen.
Alma 30:40 Und nun, was für einen Beweis hast du, dass es keinen aGott gibt oder dass Christus nicht kommt? Ich sage dir, du hast keinen, außer allein dein Wort. 41 Aber siehe, ich habe alles als ein aZeugnis, dass all dies wahr ist; und auch du hast alles als ein Zeugnis für dich, dass es wahr ist; und willst du es leugnen? Glaubst du, dass all dies wahr ist? 44 Aber Alma sprach zu ihm: Du hast Zeichen genug erhalten; willst du deinen Gott versuchen? Willst du sagen: Zeige mir ein Zeichen, wo du doch das Zeugnis all dieser deiner Brüder und auch aller heiligen Propheten hast? Die Schriften liegen vor dir, ja, und alles deutet darauf hin, dass es einen Gott gibt; ja, sogar die cErde und alles, was auf ihr ist, ja, und ihre dBewegung, ja, und auch alle ePlaneten, die sich in ihrer regelmäßigen Ordnung bewegen, bezeugen, dass es einen allerhöchsten Schöpfer gibt.
Deborah
Danke für die Parallele zu heute!